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Wissenswertes zum Kauf oder Sammeln von Puppen

Krahmer Puppen

Wie bei einigen anderen Puppenherstellern auch, geht die Geschichte der Krahmer Puppen zurück bis in die Zeit des Zweiten Weltkriegs. Genauer gesagt geht es hier um die Zeit direkt nach Kriegsende, als die Ressourcen äußerst knapp waren und daher keine Puppen gekauft werden konnten.

Im Jahr 1947 begann in diesem Zuge Hildegard Krahmer, für ihre Kinder selbst Puppen anzufertigen. Dabei bewies die Mutter ein großes Geschick, was zur Folge hatte, dass alsbald Vertreter der Industrie bzw. des Handels auf Frau Krahmer aufmerksam wurden. Diese etablierte sich nach und nach als gefragte Puppenmacherin und nannte ihre Kollektion fortan „Kuck in die Welt“. Unter diesem Markennamen wurden die Puppen von Hildegard Krahmer in den folgenden Jahren weltberühmt.

Marion Krahmer, die Schwiegertochter der Gründerin , übernahm 1995 die Leitung des Unternehmens, woran sich bis heute nichts geändert hat.

Ein besonderes Merkmal und Teil der Firmenphilosophie ist, dass jede Krahmer Puppe in einer Auflage von maximal 100 Exemplaren hergestellt wird. Diese geringen Stückzahlen sorgen dafür, dass die Produkte des Unternehmens seit jeher in Sammlerkreisen äußerst begehrt sind und dementsprechend hohe Preise erzielen.

Übrigens werden die Puppen auch heute noch fast nach dem traditionellen Verfahren hergestellt. Mit Hilfe einer Maschine werden Kopfrohlinge aus Lindenholz gefertigt, die dann von Hand nachgearbeitet und anschließend ebenso aufwendig und liebevoll bemalt werden. Die Kleidung der Puppen wird nicht etwa von extern zugekauft, sondern ebenfalls im Unternehmen gefertigt.

All diese Faktoren sorgen dafür, dass Krahmer Holzpuppen heute unverwechselbar in Qualität und Design sind und daher auch in Sammlerkreisen hoch geschätzt werden. Zwar taugen sie natürlich auch immer noch als Kinderspielzeug, viele Puppenbesitzer sehen davon allerdings ab, um die edlen und teuren Stücke nicht zu beschädigen.

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