Wissenswertes zum Kauf oder Sammeln von Puppen
In früheren Zeiten wurden Puppen ausschließlich in handwerklicher Arbeit von Müttern oder Großmüttern für die Kinder beziehungsweise Enkel gefertigt. Die industrielle Herstellung von Puppen begann erst im ausgehenden Mittelalter, gegen Ende des 15. Jahrhunderts.
Zunächst wurden die Puppen dabei in Handarbeit, genauso wie früher in den Familien, in teils sehr kleinen Stückzahlen hergestellt. Erst Anfang des 19. Jahrhunderts begann sich in Deutschland eine industrielle Puppenproduktion mit größeren Stückzahlen und optimierten Fertigungsverfahren durchzusetzen. Sehr wichtige Orte waren dabei das fränkische Nürnberg sowie Sonneberg und Waltershausen in Thüringen. In diesen Städten etablierten sich später sehr bekannte Puppenhersteller wie beispielsweise Kestner, Handwerck, Otto Gans oder Kämmer & Reinhardt.
Ihren endgültigen Durchbruch erlebte die industrielle Puppenherstellung schließlich in der zweiten Hälfte des 19 Jahrhunderts, wo bis heute weltbekannte Unternehmen wie Schildkröt (Rheinische Gummi- & Celluloidfabrik) oder Steiff entstanden. Sie begründeten den Erfolg der zunächst ausschließlich als Kinderspielzeug gedachten Puppen, die sich später auch zu begehrten Sammlerobjekten entwickeln sollten.
In den folgenden Artikeln finden Sie detaillierte Informationen zu den wichtigsten Puppenherstellern der letzten 100 Jahre.
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